Die Staatspräsidenten der Slowakei und Kroatiens haben ein klares Bekenntnis zur weiteren wirtschaftlichen Integration in der EU abgelegt.
Trotz der gegenwärtigen Euro-Krise habe die Slowakei bisher "ohne Zweifel von ihrer Mitgliedschaft in EU und Euro-Zone profitiert", sagte der slowakische Staatschef Ivan Gasparovic. Sein kroatischer Amtskollege Ivo Josipovic bekräftigte die Entschlossenheit seines Landes, bis 2012 auch EU-Mitglied zu werden.
Die Slowakei werde Kroatien bei seinen Beitrittsbemühungen unterstützen, versicherte Gasparovic seinem Gast in der slowakischen Hauptstadt. Mit Blick auf die langwierigen Verhandlungen Kroatiens mit der EU kritisierte Gasparovic, man solle dem Balkanland "nicht ständig neue Bedingungen und Hürden" in den Weg stellen.
Beide Staatsoberhäupter unterstrichen während des zweitägigen Besuchs von Josipovic am Mittwoch und Donnerstag die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen. Kroatien ist traditionell das beliebteste Sommer-Urlaubsziel der Slowaken. In beiden Ländern gibt es nationale Minderheiten aus dem jeweils anderen Volk. Gasparovic hatte immer wieder betont, dass er selbst kroatische Vorfahren habe.