Bulgarien kündigt Vertrag für zwei Airbus-Maschinen

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Die neue bulgarische Regierung hat aus Kostengründen auf den Kauf zweier gebrauchter Airbus-Maschinen für 109 Mio. Dollar (75,6 Mio. Euro) verzichtet. Der vom vorausgegangenen Kabinett geschlossene Kaufvertrag mit einer privaten Leasing-Firma soll aufgelöst werden, sagte Verkehrsminister Aleksandar Zwetkow am 5. August in Sofia.

Sein Ministerium habe kein Geld, die nächste - am 7. August fällige - Rate von 2,8 Mio. Lewa (1,43 Mio. Euro) zu bezahlen. Zudem sei der Erwerb der Dienst-Flugzeuge wirtschaftlich ungünstig. Weil bessere Angebot ausgeschlagen wurden, soll auch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden. Finanzminister Simeon Djankow kündigte unterdessen Sparmaßnahmen für die Ministerien in Höhe von 1,15 Mrd. Lewa an. Damit wollte er das Defizit im Staatshaushalt von rund 2,5 Prozent teilweise bewältigen. Das Etat-Loch beläuft sich auf 2,5 Mrd. Lewa.

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