Der chinesische Staatskonzern will dem verschuldeten russischen Alukonzern Rusal 20 % eines australischen Werks abkaufen.
Mit den Rusal-Anteilen an der Queensland Alumina könne das Unternehmen seine Zulieferkette in Australien ausbauen, hieß es dazu. 80 % der Anteile an dem Werk hält der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto, dessen größter Aktionär wiederum Chinalco ist. Rusal dementierte eine Verkaufsabsicht.
Den Kreisen zufolge könnte der Deal beim derzeitigen Besuch des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin in Peking angebahnt werden.
Im Gegenzug für den Kauf der Werksbeteiligung könnte Chinalco dazu gedrängt werden, beim möglichen Börsengang Rusals in Hongkong Aktien zu zeichnen. Daran hat Chinalco den Quellen zufolge eigentlich kein Interesse. Rusal hat knapp 11 Mrd. Euro Schulden.
