Erholung in deutscher Industrie stockt

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Die Erholung der deutschen Industrie stockt. Ihr Umsatz stieg um November nur um 0,1 Prozent zum Vormonat, wie das deutsche Statistische Bundesamt mitteilte. Damit wurde nur ein kleiner Teil der im Oktober erlittenen Umsatzeinbußen von 0,5 Prozent wettgemacht. Während der Auslandsumsatz vor allem wegen der höheren Nachfrage in Übersee um 0,9 Prozent anzog, ging das Geschäft mit deutschen Kunden um 0,5 Prozent zurück.

Die Auftragslage spricht dafür, dass sich die Industrie auch in den kommenden Monaten nur langsam erholt. Die Unternehmen zogen im November 0,2 Prozent mehr Aufträge an Land als im Vormonat. Im Oktober hatte es einen Rückgang von 1,9 Prozent gegeben.

Von Jänner bis November hatten die Industriefirmen 17,9 Prozent weniger in ihren Kassen als vor einem Jahr, weil die weltweite Rezession dem exportabhängigen Sektor zugesetzt hat. Die stärksten Einbußen erlitt der Maschinenbau mit 27,4 Prozent, gefolgt von den Metallverarbeitern mit 24,6 Prozent und dem Fahrzeugbau mit 23,8 Prozent.

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