Erzeugerpreise leicht unter Vorjahr

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Die Erzeugerpreise der österreichischen Industrie sind im Oktober wieder stärker zurückgegangen. Im Jahresvergleich betrug das Minus 3,3 Prozent nach -2,4 % im September und -2,7 % im August. Im Vergleich zum September gingen die Preise um 0,9 % zurück.

Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate hatten wie schon in den Vormonaten die Preise für die Vorleistungsgüter. Diese sanken im Jahresabstand um 5,6 % (September - 5,4 %, August -5,3 %).

Vor allem die Preise für die Stahl- und Eisenbearbeitung (- 25,2 %), sowie für Roheisen- und Stahllegierungen (-21,0 %) fielen deutlich. Überdurchschnittliche Preisrückgänge gab es auch bei chemischen Grundstoffen, Düngemittel und Stickstoffverbindungen sowie Kunstfasern (-13,1 %).

Die Energiepreise gingen im Oktober im Jahresvergleich um 8,1 % (September -9,1 %, August -7,0 %) zurück. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise wären die Oktober-Preise im Jahresvergleich statt um 3,3 % nur um um durchschnittlich 2,4 % gesunken.

Weiter verbilligt haben sich im Oktober auch Verbrauchsgüter und zwar um minus 2,4 %ent nach -1,4 % im September und -1,5 % im August. Im Vergleich zum September gab es Verteuerungen vor allem im Bereich Metallerzeugung und -bearbeitung sowie bei der Reparatur und Installation von Maschinen und der Herstellung von Möbeln.

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