Frächterprotest in Bratislava geht weiter

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Die slowakischen Frächter protestieren am Montag (11. Jänner) schon den vierten Tag mit Straßenblockaden gegen die elektronische Lkw-Maut. Die Fahrer versperren mit ihren Fahrzeugen die Hauptzufahrt nach Bratislava von der Ostseite und verlangen als Kompensation für die Maut eine Senkung der Verbrauchssteuern auf Treibstoffe.

Der Frächterverband CESMAD Slovakia beklagt, dass die Einführung der Maut die Kostenbelastung der Frächter weiter erhöht habe, was vor allem die Konkurrenzfähigkeit der kleinen Güterbeförderer gefährde. Die Frächter fordern daher unter anderem eine Aussetzung der Maut für sechs Monate. Die elektronische Lkw-Maut gilt seit Jahresbeginn, mautpflichtig sind mehr als 2.000 Straßenkilometer.

Premier Robert Fico schloss eine Senkung der Verbrauchssteuer für Diesel nicht aus, verlangt aber als Voraussetzung für weitere Verhandlungen ein Ende der Straßenblockade.

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