G-7-Finanzminister ziehen sich in die Einöde zurück

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Die Finanzminister der 7 - ehemals - führenden Industriestaaten (G-7) ziehen sich in die Einöde zurück. Der exklusive Zirkel kommt am Wochenende am Polarkreis im Nordosten Kanadas zusammen. Die Bevölkerung des 7.000-Seelen-Städtchens Iqaluit (deutsch: "Ort mit viel Fisch") besteht großteils aus Inuit.

Weiter hätte der G-7-Club, dem die G-20-Runde mit den großen Schwellenländern längst den Rang abgelaufen hat, der noch immer schwelenden Welt-Finanzkrise kaum entfliehen können - wenn man das überhaupt kann.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble interpretiert die Wahl des Veranstaltungsortes anders. "Aufgrund der stärkeren Rolle der G-20 kann das G-7-Format zu seinen Wurzeln zurückkehren und ein Rahmen für vertrauliche und informelle Abstimmungen sein", sagte er im Interview. Ein Kommunique ist von dem informellen Treffen nicht zu erwarten. Früher wurden die Stellungnahmen der G-7 an den Finanzmärkten stets eingehend analysiert.

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