IEA sieht Ölmarkt am Scheideweg

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Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet bis 2014 eine wieder mäßig steigende Ölnachfrage und steigende Preise. Trotz effizienterer Fördertechniken dürfte sich das Rohöl spürbar verteuern, weil die Ölstaaten ihre Investitionspläne zurücknähmen. Die als Naturvernichter ins Gerede gekommene Produktion von Biotreibstoffen dürfte wieder kräftig zulegen.

Der Ölmarkt sei am Scheidewege, meint die IEA. Wenn die Wirtschaft wachse, wie vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vorausgesehen, werde die Ölnachfrage im Schnitt um 1,4 Prozent pro Jahr zunehmen. Der durchschnittliche Ölpreis steige dann bis 2014 von 51 auf 72,4 Dollar (51,4 Euro) je Fass (159 Liter). Beim weniger wahrscheinlichen Szenarium einer tieferen Wirtschaftskrise werde ein Preisanstieg auf 61,2 Dollar erwartet.

Neben den grundlegenden Marktfaktoren wird der Preis allerdings auch von Spekulationen auf den Terminmärkten bestimmt.

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