In Kürze: Die Quartalsperformance in CE

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Wie die Konjunktur in Rumänien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei im 3. Quartal verlaufen ist.

Rumäniens BIP ist im 3. Quartal 2009 im Jahresvergleich voraussichtlich um 7,1 % gesunken. Sequentiell betrachtet hat sich die Lage verbessert und Rumäniens BIP ist im Vergleich zum 2. Quartal um lediglich 0,7 % gesunken. Es könnte daher möglich sein, dass sich die Lage im 4. Quartal weiter verbessert. Dennoch ist sowohl die Investitionstätigkeit als auch die Konsumnachfrage weiterhin verhalten.

Ungarns BIP ist im 3. Quartal 2009 wahrscheinlich um 7,2 % im Vorjahresvergleich geschrumpft. Angesichts von Erwartungen von rund -6,7 % ist dies ist für den Markt eine negative Überraschung gewesen. Sequentiell schrumpfte Ungarns Volkswirtschaft ebenso unerfreulich um weitere 1,8 % im Vergleich mit dem 2. Quartal. Vor dem Hintergrund dieser enttäuschenden Entwicklung ist jedoch zu berücksichtigen, dass Ungarn eines der wenigen Länder ist, das keinerlei Konjunkturpakete beschlossen hat.

Etwas erfreulicher fielen die Konjunkturdaten der Tschechischen Republik aus. Mit einem Minus von 4,1 % steht Tschechien vergleichsweise gut da. Sequentiell konnte mit +0,8 % sogar wieder ein leichtes Plus verzeichnet werden. Dem ist jedoch hinzuzufügen, dass Tschechien von einer starken Entwicklung der Deutschen Volkswirtschaft profitieren konnte. In 2010 geht die Erste weiterhin von einem Wachstum von rund 1,5 % für die Tschechische Republik aus.

Etwas schwächer entwickelte sich hingegen die Slowakische Wirtschaft im 3. Quartal 2009 mit einem Rückgang von 4,9 % im Vorjahresvergleich. Sequentiell konnte die Slowakei hingegen bereits ein Wachstum von 1,9 % im 3. Quartal verzeichnen. Für 2010 rechnen die Erste-Analysten mit einem deutlichen Wachstum von 2,6 % für die Slowakei.

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