Niederösterreich schließt sich dem Mechatronik-Cluster an, der in Oberösterreich bereits seit 2003 besteht.
Der Cluster im Nachbarbundesland funktioniere, daher gelte es Synergien zu nutzen, betonte Bohuslav. Weil Kunststoff und Mechatronik wirtschaftlich sehr stark miteinander verwoben seien, würden in St. Pölten künftig beide Themen von einem gemeinsamen Expertenteam betreut und somit unter einem Dach zusammengefasst.
Der Bereich Metall, Maschinenbau und Mechatronik sei mit mehr als 44.000 Mitarbeitern in etwa 1.700 Betrieben nicht nur einer der größten Sektoren der heimischen Wirtschaft, sondern überdies sehr exportorientiert.
Die Ausweitung des branchenübergreifenden Netzwerkes im Bereich Maschinen- und Anlagenbau auf Niederösterreich sei auch als Krisenbewältigung und als "Aufstellen für die Zukunft" mit neuen und besseren Produkten sowie neuen Märkten anzusehen, sagte Sigl. In die Netzwerke gingen nur erfolgreiche Unternehmen - und sie würden nur erfolgreich bleiben, "wenn sie kooperationsfähig sind". Überdies ende die Zusammenarbeit von Firmen nicht an Bundesländergrenzen.