Ö: Lohnstreit bei Bauindustrie und Baugewerbe

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Zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Bauindustrie und im Baugewerbe herrscht dickte Luft. Grund ist die zweite ergebnislose Verhandlungsrunde über einen Kollektivvertrag (KV) für die rund 25.000 Angestellten der Branche.

"Wir sind von der bisherigen Haltung der Arbeitgeber sehr enttäuscht. Den Quartals- und Zwischenberichten der Unternehmen zufolge ist die Ertragslage der Baubranche im Vergleich zu anderen Branchen weiterhin in einer stabilen Bandbreite zu sehen. Dieses Angebot ist daher unzureichend. Wir werden in den nächsten Tagen die Beschäftigten informieren und unsere Forderungen in angemessener Form öffentlich kundtun", erklärt Walter Jenny, Wirtschaftsbereichsvorsitzender der GPA.

Der stellvertretende Bundesgeschäftsführer der GPA, Karl Proyer, kündigte am heutigen Donnerstag in einer Aussendung an, noch vor der nächsten Verhandlungsrunde "aufgrund des großen Druckes der Angestellten in der Bauwirtschaft eine öffentliche Kundgebung vor der Wirtschaftskammer in Wien" abzuhalten. Details dazu werden noch bekanntgegeben.

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