OMV-Anteil am kroatischen Flüssiggasprojekt steigt

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Der Anteil des österreichischen Mineralölkonzerns an Adria LNG wächst infolge des RWE-Ausstiegs von 25,58 auf 32,47 %. Darauf einigte sich das internationale Konsortium.

Auch die Beteiligungen der anderen zwei großen Projektpartner steigen: Der deutsche Energieversorger E.ON Ruhrgas soll demnach 39,17 % (bisher 31,15 %) und der französische Mineralölkonzern Total 27,36 % (bisher wie die OMV 25,58 %) halten.

Das ebenfalls an dem Projekt beteiligte slowenische Gasunternehmen Geoplin bleibt weiterhin mit 1 % beteiligt. RWE war mit 16,69 % an Adria LNG beteiligt und stieg Ende Oktober 2009 aus.

UVP in der Endphase

Die Umweltverträglichkeitsprüfung des Projekts befinde sich in der Endphase, hieß es. Im ersten Quartal 2010 soll auch die notwendige Flächenwidmung geändert werden. Die Investitionsentscheidung für das rund 800-Mio.-Euro teure Projekt ist für 2011 geplant. Im selben Jahr soll mit dem Bau des Flüssiggas-Terminals auf der Insel Krk gestartet werden.

Kroatiens Regierung hatte im Juli 2009 die Bildung eines kroatischen Konsortiums angekündigt - bestehend aus dem Ölkonzern INA, dessen Gassparte Plinacro und dem staatlichen Elektrizitätsunternehmen HEP. Geplant ist, dass sich dieses Konsortium mit einem Viertel am Projekt beteiligt.

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