Polen sieht sich in "außergewöhnlicher Lage"

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Polen: Das einzige EU-Land, das ein Wirtschaftswachstum aufweist - Q2 immerhin 1,1 %. Zudem ist es ohne große Rettungspakete ausgekommen.

In Polen gibt es derzeit ein "gutes Gleichgewicht" zwischen Dienstleistungen und Produktion. Die polnische Wirtschaft ist sehr diversifiziert, was zu einer gewissen "automatischen Amortisierung" mancher negativer Elemente führt, die mit der Wirtschaftskrise verbunden sind. Als weiteren Faktor nannte Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak die Größe der polnischen Binnennachfrage.

Als "sehr wesentliches Instrument" bezeichnete er Sonderwirtschaftszonen und nannte in diesem Zusammenhang Opel als Beispiel. Zu einer möglichen Unterstützung für den Autobauer durch den polnischen Staat sagte er, wichtig werde der Restrukturierungsplan sein.

Erst dann könne man konkrete Entscheidungen treffen. Der Standort in Gliwice (Gleiwitz), wo unter anderem der Astra gebaut wird, sei jedenfalls "das modernste Werk in der Opel-Gruppe überhaupt". Pawlak sollte im Rahmen seines Wien-Besuchs mit Wirtschaftsminister Mitterlehner zusammentreffen. Für den Nachmittag war zudem ein Gespräch mit Finanzminister Pröll geplant.

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