Rudas will Geld von Banken und Stiftern

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Angesichts der Gewinnsteigerungen in Höhe von 30 bis 35 Prozent, welche die Raiffeisen Zentralbank und die Raiffeisen Centrobank für die in Wien börsenotierten Unternehmen in 2010 und 2011 erwarten, hat die SPÖ am Donnerstag eine stärkere Besteuerung von Banken, Aktionären und Stiftern gefordert.

Die aktuellen Prognosen bewiesen, dass es entgegen anderer Behauptungen kein Problem darstelle, zur einnahmenseitigen Budgetkonsolidierung beizutragen, teilte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Rudas mit. Erfreulich sei, dass Gewerkschaftsbund und Arbeiterkammer die SPÖ-Forderungen nach einer europäischen Finanztransaktionssteuer, einer Begrenzung der Absetzbarkeit von Managergehältern und der Einschränkung der Gruppenbesteuerung unterstützten.

"Jetzt wird es Zeit, dass die Verursacher, die Banken und Spekulanten, ihren Beitrag zur Krisenbewältigung leisten. Die Bankenabgabe ist nur der erste Schritt, weitere, wie eine Finanztransaktionssteuer und das Schließen von Steuerlücken müssen folgen", so Rudas.

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