Die staatliche Eisenbahngesellschaft CFR will heuer 10.300 der 78.000 Beschäftigten abbauen.
Einen entsprechender Gesetzesentwurf habe die Regierung in Bukarest ausgearbeitet, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax am 5. Oktober.
Die freigestellten Bahnarbeiter sollen Abfindungen und 20 bis 24 Monate lang Zuschüsse zum Arbeitslosengeld erhalten. Betroffen von der angekündigten Kündigungswelle sei sowohl der Güter- als auch der Personenverkehr auf der Schiene. Die Eisenbahner-Gewerkschaft protestierte gegen die geplanten Freistellungen und drohte mit Streik.
CFR ist hochverschuldet und würde ohne staatliche Subventionen pleitegehen. Durch die Wirtschaftskrise habe sich die Situation weiter verschlechtert, hieß es in dem Regierungsentwurf. Der Güterverkehr auf Schienen sei in diesem Jahr um mehr als 50 Prozent geschrumpft.