Schaeffler verhandelt mit Investoren in China

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Auf der Suche nach einem Investor ist die angeschlagene deutsche Schaeffler-Gruppe einem Magazinbericht zufolge auch in China unterwegs. Der fränkische Autozulieferer verhandle unter anderem mit der Pekinger Stadtverwaltung, berichtete die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf Branchenkreise in Peking. Demnach wären für Schaeffler mit einem Einstieg der Chinesen die akuten Finanzprobleme kurzfristig gelöst.

Der Investor würde Zugang zu Know-how, Technologie und den Vertriebswegen des Wälzlagerherstellers gewinnen, hieß es in dem Bericht. Schaeffler wollte sich dazu nicht konkret äußern. "Wir haben immer gesagt, wir sprechen mit Investoren, um das Interesse zu qualifizieren", sagte ein Konzernsprecher lediglich.

Vorbild der Gespräche ist dem Magazin zufolge die Übernahme von Geschäftsteilen des unter Gläubigerschutz stehenden US-Konkurrenten Delphi durch ein Konsortium aus Pekinger Stadtverwaltung, dem staatlichen Stahlkonzern Capital Iron & Steel und einem chinesischen Privatinvestor.

Schaeffler hatte sich mit der Übernahme des Autozulieferers Continental überhoben und muss massiv Personal abbauen. Beide Unternehmen verhandeln über einen Zusammenschluss. Ende Juli sollen Ergebnisse präsentiert werden.

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