Schweizer Einzelhandel im Mai mit Umsatzrückgang

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Die Wirtschaftskrise hat im Mai ein Loch in die Kasse der Schweizer Einzelhändler gerissen. Deren Umsätze sind im Vergleich zum Vorjahresmonat bei gleicher Anzahl Verkaufstage sowohl teuerungsbereinigt als auch nominal um 1,4 Prozent gesunken.

Die meisten Branchen litten unter Umsatzeinbußen, wie das Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Am schlechtesten schnitt der Einzelhandel außerhalb von Verkaufsräumen ab wie Versandhandel oder Märkte.

Dieser Zweig musste einen Umsatzrückgang von 7,4 Prozent hinnehmen. Aber auch der Verkauf von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren ging um 4,3 Prozent zurück. Einer stärkeren Nachfrage als im Mai 2008 erfreuten sich einzig pharmazeutische, medizinische und kosmetische Artikel (+ 1,7 Prozent) sowie der allgemeine Einzelhandel (+ 0,5 Prozent). Am meisten legte die Reparatur-Branche zu (+2,6 Prozent).

Nach Warengruppen unterteilt litt der Verkauf von Schuhen und Kleidern mit einem Minus von 9,5 Prozent am stärksten.

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