Solons Chancen auf Staatshilfe stehen gut

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Der Berliner Solarmodulhersteller hat gute Aussichten auf Staatshilfe. Die Firma hat 180 Mio. Euro Staatsbürgschaften aus dem Deutschlandfonds beantragt, meldete die "Wirtschaftswoche". Das Anliegen stoße auf "Sympathie" im zuständigen Wirtschaftsministerium, berichtete das Magazin.

Nach tiefroten Zahlen im 3. Quartal erwartet Solon auch im Gesamtjahr einen deutlichen operativen Verlust. Das Unternehmen leidet wie andere deutsche Hersteller von Solarmodulen unter einem Preiskampf und wachsender Konkurrenz vor allem aus Asien. Im dritten Quartal wies Solon bei 99 Mio. Euro Umsatz ein Minus von 34,5 Mio. Euro aus.

Es werde "ein starkes Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solartechnik bei einem langsameren Preisrückgang als im laufenden Jahr erwartet", hatte das Unternehmen bei der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen am vergangenen Donnerstag mitgeteilt. Derzeit verhandeln die Berliner mit den kreditgebenden Banken über eine Neustrukturierung der mittelfristigen Konzernfinanzierung. Solon steht netto mit fast 400 Mio. Euro in der Kreide.

Solon hat in den vergangenen Jahren neben Deutschland vor allem in Spanien Geschäfte gemacht. Nach der Kappung der staatlichen Förderung in Spanien brach der dortige Markt zusammen. Konzerne wie Solarworld, Aleo Solar oder Centrosolar, die mehr auf kleinere Dachanlagen setzen, konnten sich dagegen in der Krise besser behaupten.

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