US-Bankenrettungsplan bis Oktober 2010 verlängert

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Die US-Regierung verlängert ihren Bankenrettungsplan (TARP) um 10 Monate bis Oktober 2010. Finanzminister Geithner sieht die Fortsetzung des Programms als Schutzvorkehrung vor etwaigen neuen wirtschaftlichen "Schocks" nötig.

Trotz Verbesserungen im Finanzsektor seien weiter "bedeutende Herausforderungen" zu bewältigen, so Geithner weiter. Familien, Hausbesitzer und Kleinunternehmen stünden weiter unter "ernstem finanziellen Druck", und obwohl sich die Wirtschaft erhole, sei die Arbeitslosigkeit "nicht hinnehmbar hoch". Auch die Erholung des Finanzsystem sei noch nicht "abgeschlossen".

Das 700-Milliarden-Dollar-Programm sollte nach bisherigen Plänen Ende des Jahres auslaufen. Geithner zufolge will sich die Regierung bei weiteren Auszahlungen im kommenden Jahr vor allem auf Verbesserungen auf dem Häusermarkt, bei der Kapitalausstattung kleinerer Banken und auf Erleichterungen bei der Kreditvergabe an Verbraucher und kleinere Unternehmen konzentrieren.

Die US-Regierung geht davon aus, dass TARP die Steuerzahler am Ende 141 Mrd. Dollar kosten wird. Das wären 200 Mrd. Dollar weniger als ursprünglich gedacht.

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