US-Wohnbaubeginne im November gestiegen

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Die Lage am US-Immobilienmarkt hat sich im November verbessert. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg aufs Jahr hochgerechnet um 8,9 % auf 574.000. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 580.000 gerechnet. Für Oktober wurde die Zahl der Wohnbaubeginne auf 527.000 von den ursprünglich gemeldeten 529.000 revidiert.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime stieg um 6 %; aufs Jahr hochgerechnet lag die Zahl der genehmigten Anträge mit 584.000 so hoch wie seit November 2008 nicht mehr. Die Zahl ist ein Barometer für den künftigen Häuserbau und lag höher als von Volkswirten mit 570.000 erwartet.

US-Inflation bleibt im Zaum

Die Verbraucherpreise stiegen indessen im November verglichen zum Vormonat saisonbereinigt um 0,4 %. Volkswirte hatten einen entsprechenden Wert erwartet. Auf Jahresbasis kletterten die Preise allerdings um 1,8 %, der erste positive Wert über einen Zeitraum von 12 Monaten seit Februar diesen Jahres.

US-Leistungsbilanzdefizit weitet sich aus

Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im 3. Quartal wie erwartet ausgeweitet. Der Fehlbetrag stieg auf 108 Mrd. Dollar von revidiert 98 Mrd. Dollar im 2. Quartal. Analysten hatten im Schnitt mit einem Defizit in genau dieser Höhe gerechnet.

Das US-Leistungsbilanzdefizit gilt als eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft, da die USA zur Finanzierung des in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Fehlbetrags immer mehr ausländisches Kapital benötigen.

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