Waldviertler Stahl- und Fahrzeugbauer insolvent

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Nach gravierenden Auftragsrückgängen ist die Stundner Stahl- und Fahrzeugbau GmbH aus Zwettl/NÖ insolvent. Laut KSV und Creditreform hat das Unternehmen beim Landesgericht Krems Konkurs beantragt. Das Verfahren ist am Freitag (17. Juli) eröffnet worden. 21 Dienstnehmer und etwa 100 Gläubiger sind betroffen.

Stundner führt die Insolvenz auf die aktuelle Wirtschaftskrise - insbesondere im Bereich der Auto- und Autozulieferindustrie - zurück. Das Geschäftsjahr 2009 sei zwar mit einer guten Auftragslage begonnen worden, in der Folge habe es jedoch gravierende Einbrüche gegeben. Demnach seien Aufträge storniert oder einfach hinausgeschoben worden. Letztlich hätten sich auch Verhandlungen mit einem Investor zerschlagen.

Laut KSV weist ein von dem Unternehmen vorgelegter Status zum 31. Mai Aktiva zum Zerschlagungswert von etwa 1,2 Mio. Euro auf. Schuldnerangaben zufolge seien davon jedoch rund 1,1 Mio. Euro mit Fremdrechten belastet, so dass voraussichtlich lediglich ein freies Vermögen von 120.000 Euro bestehe. Die Passiva wurden im Status mit etwa 1,8 Mio. Euro angegeben. Davon seien rund 800.000 Euro besichert, so das Unternehmen.

"Ob das vorliegende Zahlenmaterial auch den insolvenzrechtlichen Prüfungen standhält, bleibt abzuwarten", hieß es am Freitag beim KSV. Es ist diesen Angaben zufolge geplant, das Unternehmen während des Konkurses unter Aufsicht eines Masseverwalters fortzuführen und den Gläubigern einen Zwangsausgleich anzubieten.

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