Das 1,2 Mrd. Euro schwere slowenische staatliche Garantiepaket für Unternehmenskredite scheint beim Start ins Stocken geraten zu sein. Von den bisher 210 Mio. Euro angebotenen staatlichen Garantien für Unternehmenskredite wurden nur 63 Prozent abgerufen, teilte das slowenische Finanzministerium mit.
Man sei überrascht, dass die zur Verfügung gestellten Mittel nicht aufgebraucht wurden. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Dnevnik" haben die Banken große Schwierigkeiten, diese Mittel unterzubringen. Die Unternehmen beklagen sich über bürokratische Hürden bei der Inanspruchnahme der staatlichen Garantien.
Bei den zwei bisherigen Auktionen waren auch österreichische Tochterbanken erfolgreich. Bei der ersten Auktion Mitte Juni konnte sich die slowenische Bank-Austria-Tochter UniCredit Slovenija Garantien für Unternehmenskrediten sichern. Bei der zweiten Auktion war neben der UniCredit auch die Hypo-Alpe-Adria-Bank erfolgreich.
