Winterthur Technologie mit Verlust

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Die Schweizer Winterthur Technologie Gruppe (WTG) ist im ersten Halbjahr vom weltweiten Nachfragerückgang hart getroffen worden und in die roten Zahlen abgerutscht. Das Unternehmen sieht nun jedoch die Talsohle im Bestellungseingang erreicht. Unter dem Strich erlitt die WTG einen Verlust von 3,0 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 10,2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz verminderte sich in den ersten sechs Monaten um 43 Prozent auf 65,0 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) schrumpfte von 21,3 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro. Das EBIT war mit -1,8 Mio. Euro negativ, nach einem operativen Gewinn von 15,9 Mio. Euro im Vorjahr. Im Betriebsergebnis enthalten seien aber Restrukturierungskosten über 0,85 Mio. Euro sowie Amortisationen von 2,3 Mio. Euro.

WTG reagierte mit Kostenreduktionen auf das schwierige Marktumfeld: Der Personalbestand wurde gemessen an der Zahl der Vollzeitstellen um knapp 25 Prozent reduziert. Gar um 48 Prozent tiefer fielen die Investitionen aus.

Je nach Industriesparte habe der Rückgang im Auftragseingang 25 bis zu 60 Prozent betragen, teilte WTG weiter mit. Die Talsohle im Bestellungseingang sei aber im Juni erreicht worden. Für den weiteren Geschäftsgang gibt sich WTG vorsichtig optimistisch. Für 2010 rechnet das Unternehmen mit einer Steigerung der Nachfrage um bis zu 10 Prozent.

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