Weniger Unternehmensgründungen in Deutschland

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In der deutschen Wirtschaft hat die Gründerstimmung nachgelassen. Im ersten Halbjahr 2011 wurden nur rund 75.000 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Das waren rund vier Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2010. Allerdings wurden auch nicht mehr so viele bereits bestehende Betriebe wieder aufgelöst, nämlich 62.000. Das waren 4,6 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Zusammen mit Klein- und Nebenerwerb fiel die Zahl neuer Betriebe um 7,7 Prozent auf 418.000. Dem standen nahezu unveränderte 356.000 Gewerbeabmeldungen gegenüber. Diese Zahl enthält aber nicht nur Geschäftsaufgaben, sondern auch Übergaben, Umwandlungen und Fortzüge.

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