Ranking

Wettbewerb: Österreich verliert an Boden

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Österreich im Schweizer IMD-Ranking von Rang 21 auf 23 zurückgefallen.

Österreich ist in seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückgefallen, geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten "World Competitiveness Yearbook" des Schweizer Managementinstituts IMD hervor. 2012 liegt Österreich nur mehr auf Rang 23, nach Rang 21 im Vorjahr und Rang 14 noch 2010. Die USA haben sich an die Spitze des Rankings gesetzt, der vorjährige Spitzenreiter Hongkong wurde von der Schweiz auf Rang drei verwiesen.

Auch Deutschland behauptet sich im globalen Konkurrenzkampf bestens und konnte in dem am Donnerstag zum 25. Mal veröffentlichten Jahresranking der angesehenen Schweizer Wirtschaftshochschule IMD seinen neunten Rang verteidigen.

Schuldenkrise belastet

Neun andere Länder der Eurozone haben jedoch sichtbar mit der Schuldenkrise zu kämpfen und sacken im Vergleich der 60 wichtigsten Volkswirtschaften teils stark ab. Das betrifft nicht nur südeuropäische Krisenländer. So rutschten die Niederlande gemessen an den 333 Kriterien des "World Competitiveness Rankings" der Lausanner Hochschule vom 11. auf den 14. Platz ab und Finnland von Rang 17 auf 20.

Deutlich besser stehen europäische Länder da, die weiterhin ihre nationale Währung haben: Die Schweiz stieg vom bisher 3. auf den 2. Platz, Schweden verbesserte sich vom 5. auf den 4. Rang, Norwegen vom 8. auf den 6. und Dänemark vom 13. auf den 12. Platz.

Das IMD stützt sich auf eigene Erhebungen, zu zwei Dritteln fließt aber die Auswertung nationale und internationale Statistiken in das Ranking ein.

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