Nach einem schwachen Frühhandel konnte die Wiener Börse bis zum Nachmittag einen Gutteil ihrer Kursverluste wieder wettmachen. Der ATX notierte um 14.15 Uhr um 0,22 Prozent leichter bei 1.904,53 Punkten. Gestartet war der Index allerdings mit einem Minus von mehr als zwei Prozent.
In der Früh hatten noch die jüngsten Nachrichten rund um die Euro-Schuldenkrise für Druck auf die Notierungen gesorgt. Am Donnerstagabend war bekannt geworden, dass Fitch das Kreditrating für Griechenland erneut um eine Stufe gesenkt hat. Zudem hat die Ratingagentur Moody's in der Nacht auf Freitag den Daumen für 16 spanische Banken gesenkt.
Vor diesem Hintergrund haben die heimischen Bankwerte den Handel klar in der Verlustzone begonnen. Bis zum Nachmittag konnten sich die Erste-Aktien jedoch in den grünen Bereich vorarbeiten und notieren nun um 0,69 Prozent höher bei 14,49 Euro. Raiffeisen konnten immerhin einen Teil ihrer Abschläge tilgen, die Papier stehen derzeit bei minus 2,04 Prozent auf 22,53 Euro.