Wiener Börse schließt tiefer, ATX verliert 0,42%

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Die Wiener Börse hat am Montag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel in einer schwachen europäischen Börsenlandschaft 0,42 Prozent auf 2.359,70 Einheiten. Die verschärften Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen belasteten international die Stimmung. Zum heimischen Markt lag nur eine dünne Meldungslage vor und die Handelsumsätze blieben sehr mager.

Starke Kursverluste gab es mit der in Schieflage geratenen portugiesischen Großbank Espirito Santo im europäischen Bankensektor zu sehen. In Wien mussten Erste Group einen Abschlag von 0,70 Prozent auf 18,50 Euro verbuchen. Raiffeisen Bank International verbilligten sich um 0,79 Prozent auf 22,00 Euro.

Unter den weiteren heimischen Blue Chips gingen OMV um 1,25 Prozent auf 30,94 Euro zurück. voestalpine schwächten sich um 0,89 Prozent auf 33,82 Euro. Immofinanz bauten ein Minus von 0,75 Prozent auf 2,51 Euro.

Wienerberger kletterten nach einer positiveren Analystenmeinung um 1,37 Prozent auf 12,24 Euro nach oben. Die Analysten der Erste Group erhöhten das Kursziel für die Titel des Ziegelherstellers von 8,80 auf 12,50 Euro. Zudem wurde das Anlagevotum von "Sell" auf "Hold" nach oben revidiert.

FACC schlossen nach Zahlen mit einem Abschlag von 2,28 Prozent auf 9,00 Euro. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer hat im ersten Quartal 2014/15 einen Verlust (nach Steuern und Zinsen) von 5,6 Mio. Euro geschrieben, nach 1,2 Mio. Euro Verlust im Vorjahresquartal. Der Börsenneuling bestätigte weiters den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.

Flughafen Wien gewannen leicht um 0,14 Prozent auf 70,35 Euro an Höhe. Der heimische Airport verkauft seinen Anteil am Flughafen Friedrichshafen. Laut deutschem "Südkurier" liegt der ermittelte Preis für den Anteil von 25,1 Prozent bei 2,257 Mio. Euro. Der Preis liegt somit weit unter dem, was der Flughafen Wien beim damaligen Kauf bezahlt hat.

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