Wiener Börse startet massiv schwächer

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Die Wiener Börse hat sich kurz nach dem Handelsstart erneut mit deutlichen Verlusten gezeigt. Der Fließhandelsindex ATX rutschte kurz nach Handelsbeginn um mehr als drei Prozent ab, konnte im weiteren Verlauf die Abschläge aber etwas eingrenzen und lag knapp zwei Prozent unter dem Donnerstag-Schluss. Auch die Aktienmärkte in Fernost verzeichneten nach dem Einbruch der US-Börsen deutliche Verluste.

Händler verweisen auf die schwachen Vorgaben aus Übersee. Der Dow Jones war am Vorabend zwischenzeitlich fast 1.000 Punkte und damit fast ein Zehntel seines Wertes abgestürzt. Die US-Finanzmarktbehörden haben mit der Suche nach der Ursache des Absackens begonnen. Vermutet wurden zunächst ein Computerfehler oder ein sogenannter "fat finger trade" - also ein Tippfehler eines Händlers. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein. Auch die Proteste im verschuldeten Griechenland gegen das Sanierungsprogramm der Regierung wurden als mögliche Ursache genannt. Letztlich ging der Dow Jones um 3,20 Prozent tiefer bei 10.520,32 Punkten aus dem Handel.

Auch die asiatischen Aktienmärkte verzeichneten deutliche Verluste. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel um 331,10 Zähler oder 3,10 Prozent auf 10.364,59 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong verlor um 213,12 Zähler (minus 1,06 Prozent) auf 19.920,29 Einheiten. Runter ging es auch für die Märkte in Singapur und Sydney.

Abwärts ging es ebenfalls für die chinesische Börse. Der Shanghai Composite sank um 1,87 Prozent oder oder 51,31 Punkte auf 2.688,38 Zähler. Der Index hatte am Vortag seinen zweitgrößten prozentualen Tagesverlust im laufenden Jahr verzeichnet. Der Leitindex in Südkorea schloss auf dem tiefsten Stand seit zwei Monaten. Taiwan notierte ebenfalls tiefer.

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