Wiener Privatbank drehte im Halbjahr ins Plus

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Die börsenotierte, auf Vorsorgewohnungen spezialisierte Wiener Privatbank hat im ersten Halbjahr wieder einen Gewinn erwirtschaftet, blieb aber operativ in den roten Zahlen. Das Plus kam unter anderem zustande, weil die Bank im zweiten Quartal ihre Beteiligung an Mike's Box Selfstorage abgestoßen hat. Im Corporate & Private Banking blieb die Nachfrage trotz Erholung an den Aktienmärkten verhalten.

Für das Gesamtjahr 2013 rechnet das Management lediglich mit einer "moderaten Ergebnisentwicklung". Das Corporate & Private Banking dürfte sich wegen der Risikoaversion der Privatanleger lediglich verhalten entwickeln, bei den Immobilienprodukten und -dienstleistungen die Nachfrage dafür konstant bleiben. Für Wien seien weitere Vorsorgewohnungsprojekte und Bauherrenmodelle in Vorbereitung.

Im ersten Halbjahr 2013 drehte das Periodenergebnis ohne Fremdanteile auf 0,88 Mio. Euro ins Plus, in der Vorjahresperiode war es mit -0,47 Mio. Euro noch negativ gewesen. Hauptverantwortlich dafür war das verbesserte Handelsergebnis (+0,29 Mio. nach -0,55 Mio. Euro) sowie das höhere Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten (+1,57 nach +0,08 Mio. Euro).

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Verschlechtert hat sich hingegen das Betriebsergebnis, das mit -0,28 Mio. nach -0,26 Mio. Euro weiter negativ war. Grund war der rückläufige Ergebnisbeitrag des Maklergeschäfts im sonstigen betrieblichen Erfolg, erläuterte die Wiener Privatbank. Das Ergebnis vor Steuern drehte hingegen auf +1,29 Mio. nach -0,19 Mio. Euro ins Plus.

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