Wiener Rentenmarkt am Nachmittag kaum verändert

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit kaum veränderten Notierungen präsentiert. Während die dem Bund anfallenden Zinsen somit nicht stiegen, weiteten sich die Abstände zu vergleichbaren deutschen Staatstiteln aus - diese zeigten sich am heutigen, unsicheren Handelstag an den Aktienbörsen sehr fest. Die Renditen fielen gar auf ein Rekordtief von klar klar unter 1,6 Prozent.

Somit hat die Unsicherheit in der Eurozone, die heute von der niederländischen Regierungskrise sowie dem möglichen Regierungswechsel in Frankreich verstärkt wird, eines bewirkt: Anleger investierten in deutsche Staatsanleihen. Daraus lässt sich auch schließen, warum die heute geäußerte Forderung des IWF-Chefökonomen Olivier Blanchard, Deutschland solle doch gemeinsame Eurobonds akzeptieren, in Berlin wohl weiter auf taube Ohren stößt. Schließlich profitiert man dort - zumindest kurzfristig - von der grassierenden Ungewissheit an den Märkten.

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