Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitagnachmittag weiterhin fester tendiert. Der deutsche Bund-Future stieg am Nachmittag nach der Bekanntgabe der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten auf ein neues Tageshoch, nachdem er sich am Vormittag in einer engen Bandbreite seitwärts bewegt hatte.
Das US-Arbeitsministerium teilte am Freitag mit, dass die Zahl der Beschäftigten im Juni nur um 80.000 gestiegen ist. Der maue Stellenaufbau reichte nicht aus, um die für US-Verhältnisse hohe Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent zu drücken. Während die Daten in Folge die Aktienmärkte schwächeln ließen, ging es an den Anleihenmärkten nach oben. Nach Ansicht von Experten steigt nun der Druck auf die Notenbank Federal Reserve, der Wirtschaft und damit auch dem Arbeitsmarkt mit milliardenschweren Geldspritzen auf die Beine zu helfen.