Der Baustoffkonzern wird 3 von insgesamt 12 Ziegelwerken in Ungarn schließen. Darüber hinaus soll die Produktion in 3 weiteren ungarischen Werken gestoppt werden.
Der Ziegelproduzent begründete dies gegenüber der ungarischen Nachrichtenagentur MTI mit einem dramatischen Nachfrageeinbruch in Ungarn (um rund 40 Prozent) sowie in den Exportmärkten Rumänien und der Ukraine. Die Anzahl der Mitarbeiter werde dadurch um 230 auf rund 330 sinken.
Für das zweite Halbjahr 2009 hatte Wienerberger anlässlich der Halbjahresbilanz bereits angekündigt, insgesamt 26 Werke zu schließen, nachdem im ersten Halbjahr ein Verlust in der Höhe von 204 Mio. Euro verzeichnet wurde.
Allein für Werksschließungen und Abschreibungen hatte der Baustoffkonzern in den ersten sechs Monaten mehr als 200 Mio. Euro ausgegeben. Der Umsatz sank um etwa 29 Prozent auf 898,1 Mio. Euro. Auch für das zweite Halbjahr 2009 wird mit einem weiteren Umsatz- und Ergebnisrückgang gerechnet.
