Wirtschaftsklima in EU im Juli deutlich verbessert

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Das Wirtschaftsklima in der EU hat sich im Juli deutlich verbessert. Nach Angaben der EU-Kommission vom Dienstag erhöhte sich das Barometer von 92,6 Punkten im Juni auf 95,0 Punkte im Juli. Auch in der Eurozone gab es einen leichten Aufschwung - von 91,3 auf nunmehr 92,5 Punkte.

In 15 der 28 EU-Staaten gab es bessere Werte als im Juni, darunter auch in Österreich. 12 Länder verzeichneten einen Abschwung, keine Einzeldaten lagen aus Irland vor.

In den Euro-Krisenländern gestaltete sich die Situation unterschiedlich. Griechenland (von 93,5 auf 91,7) musste ebenso wie Portugal (85,3 auf 85,2) eine Verschlechterung des Wirtschaftsklimas hinnehmen, dagegen konnten Spanien (92,3 auf 93,5), Zypern (76,3 auf 97,8) und Italien (86,6 auf 89,5) mit besseren Werten aufwarten.

Das stärkste Plus verzeichnete Großbritannien (von 97,3 auf 104,2), Österreich konnte seinen Wert von 91,1 auf 92,4 Punkte steigern. Das neue EU-Land Kroatien musste im ersten Monat nach seinem Beitritt gleich die größte Verschlechterung (von 107,9 auf 104,8 Punkten) hinnehmen. An zweiter Stelle der Negativliste liegt Luxemburg (von 84,6 auf 81,8 Punkte).

In der Währungsunion gab es laut jüngsten Daten der EU-Kommission ebenfalls einen leichten Aufwind beim Geschäftsklima. Mit 0,53 Punkten wurde der beste Wert seit April des Vorjahres (-0,38) erzielt. Der April 2013 hatte mit -1,02 Punkten einen wesentlich schlechteren Wert ausgewiesen, im Mai waren es nur mehr -0,75 Punkte, im Juni gab es eine weitere Verbesserung auf -0,67 Punkten und nun wurde ein Absinken auf -0,53 Punkte registriert.

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