Wohnen verteuerte sich 2013 weiterhin erheblich

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Wohnen hat sich 2013 weiter erheblich verteuert. So erhöhten sich die Preise für neue Eigentumswohnungen in sämtlichen Bundesländern deutlich über der durchschnittlichen Jahresinflationsrate von 2 Prozent - in Vorarlberg sogar um 9 Prozent. Auch die Mieten stiegen unverhältnismäßig - nur in Wien (+0,11 Prozent), Niederösterreich (+0,83 Prozent) und Kärnten (+1,77 Prozent) unterhalb der Inflation.

Am kräftigsten legten die Wohnungsmieten (freier Mietzins) im Jahresabstand in Vorarlberg zu - um 5,15 Prozent auf 8,58 Euro pro Quadratmeter, geht aus dem Immobilienpreisspiegel 2014 der Wirtschaftskammer Österreich hervor. Dahinter folgten Tirol mit einem Plus von 4,5 Prozent (auf 7,9 Euro/m2) und die Steiermark mit 4,1 Prozent (auf 5,9 Euro/m2). Am teuersten waren die Wohnungen in Wien (mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 9,12 Euro), Vorarlberg (8,58 Euro), Salzburg (8,24 Euro) und Tirol (7,9 Euro).

Die höchsten Preise für neu errichtete Eigentumswohnungen waren im Vorjahr in Wien mit durchschnittlich 3.873 Euro pro Quadratmeter (plus 7,6 Prozent), Salzburg mit 3.413 Euro (plus 2,76 Prozent) und Vorarlberg mit 3.334 Euro (plus 9 Prozent) zu bezahlen. Am günstigsten waren die Wohnungen noch im Burgenland mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.617 Euro (plus 2,1 Prozent), in Niederösterreich mit 1.848 Euro (plus 2 Prozent) und der Steiermark mit 1.932 Euro (plus 8 Prozent).

Generell würden vor allem in Wien - wo infolge des Zuzugs jährlich 20.000 bis 25.000 Menschen hinzukommen - zu wenig Wohnungen gebaut. Die erforderliche Neubauquote von 8.500 bis 10.000 Einheiten pro Jahr sei in den vergangenen Jahren nicht erreicht worden.

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