Zypern-Hilfe vor Beschluss

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Die Zypern-Hilfe von zehn Milliarden Euro wird Mittwochnachmittag endgültig abgesegnet. Der ESM-Gouverneusrat - also die Finanzminister der Eurozone - werden in einer Telefonkonferenz den formalen Letztbeschluss treffen. Nach den Zustimmungen der nationalen Parlamente ist der Weg für das Rettungspaket nun frei.

Die erste Tranche soll in der ersten Maihälfte an das schwer verschuldete südliche Euroland fließen. Von den zehn Milliarden kommen neun vom Euro-Rettungsschirm ESM und eine Milliarde steuert der Internationale Währungsfonds (IWF) bei.

2,5 Milliarden Euro aus dem Hilfspaket sollen in die Rekapitalisierung von mittleren und kleineren Banken fließen. Diese Mittel werden ausdrücklich nicht für die beiden größten Banken verwendet, die abgewickelt beziehungsweise restrukturiert werden. Die restlichen Mittel aus dem Paket sind für die Tilgung auslaufender Staatsanleihen sowie die Begleichung weiterer finanzielle Verpflichtungen des zypriotischen Staates bis 2016 eingeplant.

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