Rechtfertigung

'Nicht faul': Influencerin spricht jetzt über Jammer-Video

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Ihr TikTok-Video, das weltweit viral ging, entfachte eine Debatte über die heutige Arbeitsrealität junger Erwachsener.

Mit einem Video über ihren 8-Stunden-Arbeitstag wurde Brielle Asero, 21, zum Zentrum eines Generationenkonflikts. Das TikTok-Video brachte ihre Tränen über den Druck des Arbeitslebens ans Licht. Doch anstatt Mitgefühl zu ernten, erntete sie den Spott und die Häme der sozialen Medien.

Sollte Diskussion anregen

"Die Reaktionen waren geteilt. Viele haben den Kern meiner Botschaft missverstanden", gestand Asero dem "Rolling Stone". Kritiker beschuldigten sie, die Realität nicht zu akzeptieren. Doch Asero betonte, dass ihr Anliegen lediglich eine Diskussion über Arbeitszeiten anregen sollte. Sie erklärte: "Es geht nicht nur um mich, sondern um alle, die in ähnlichen Situationen stecken."

 

@brielleybelly123

im also getting sick leave me alone im emotional ok i feel 12 and im scared of not having time to live

♬ original sound - BRIELLE

 

Ihr TikTok-Video, das weltweit viral ging, entfachte eine Debatte über die heutige Arbeitsrealität junger Erwachsener. Asero, die bereits einen Abschluss in Business Marketing hat, trat inmitten eines angespannten Arbeitsmarktes ihren Job an, um Erfahrungen zu sammeln und Schulden zu tilgen.

Kämpft mit Herausforderungen des Alltags

Sie kämpft mit den Herausforderungen des Alltags: lange Pendelzeiten, finanzielle Engpässe und die Schwierigkeit, Arbeit und soziale Kontakte zu vereinbaren. Dennoch erkennt sie an, dass sie Glück hat, überhaupt eine Anstellung gefunden zu haben.

Die Influencerin hofft, dass ihre Erfahrungen die Menschen dazu anregen, die Diskussion über die Arbeitswoche zu vertiefen, anstatt sie im Internet zu verunglimpfen. "Die heutige Arbeitsrealität ist anders. Wir arbeiten genauso hart, aber kämpfen mit niedrigeren Gehältern und höheren Lebenshaltungskosten", betont Asero.

Ihr Appell zielt darauf ab, Verständnis und mögliche Veränderungen herbeizuführen. Trotz der harschen Reaktionen hofft sie, dass ihr Video letztendlich als Katalysator für eine dringend benötigte Debatte dient.

 

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