Stahlkonzern Salzgitter schreibt wieder schwarze Zahlen

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Getrieben vom Aufschwung hat der deutsche Stahlkonzern Salzgitter 2010 die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft und spürt für das neue Jahr stärkeren Rückenwind. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 48,9 Mio. Euro und damit leicht über den Erwartungen der Analysten. In der tiefen Wirtschaftskrise hatte der niedersächsische Konzern ein Jahr zuvor noch einen Verlust von 497 Mio. Euro verbucht.

Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 8,3 Mrd. Euro, vor allem weil die Produktion von Flachstahl und Grobblech wieder brummte und den Umsatz im Stahlgeschäft um mehr als ein Drittel nach oben trieb. Weil die Erlöse aber erst ab Mitte 2010 wieder anzogen, schrieb der Stahlbereich noch rote Zahlen.

Für das laufende Jahr stellte Salzgitter ein Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent in Aussicht. Damit könnte das Volumen an zehn Mrd. Euro heranreichen. Der Gewinn vor Steuern soll sich auf über 100 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Diese Prognose sei aber von Unsicherheit geprägt, warnte Salzgitter.

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