Eine halbe Million

"Star Wars"-Spielzeug wird zum Rekordverkauf

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Eine außergewöhnlich seltene Star Wars Action-Figur hat bei einer Auktion einen neuen Rekord aufgestellt. 

Die handbemalte Figur des Kopfgeldjägers Boba Fett, die mit einer Rakete ausgestattet ist, wurde für unglaubliche 525.000 US-Dollar (ca. 486.000 Euro) verkauft und übertraf damit mühelos das bisher teuerste Spielzeug der Welt.

Star Wars Boba Fett Action-Figur erzielt 525.000 US-Dollar

Diese extrem seltene Figur, von der nur noch zwei Exemplare existieren, übertraf den bisherigen Rekordhalter, eine Barbie-Puppe mit einem Einkaräter-Diamanten, die im Jahr 2010 für 302.000 US-Dollar (ca. 280.000 Euro bzw. 236.000 Pfund) verkauft wurde.

© Heritage Auctions
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Diese Figur erzielte die Rekordsumme.

  • Bis zu 100 Prototypen der Figur wurden hergestellt, aber nur zwei davon wurden handbemalt
  • Ein handbemalter Prototyp wurde aus einer Kiste mit weggeworfenen Spielzeugen gerettet, die ursprünglich für Mitarbeiter zur Mitnahme bereitgestellt wurde
  • Die außergewöhnliche Geschichte und Seltenheit der Figur trugen wesentlich zu ihrem hohen Auktionspreis bei.

Die Boba Fett Figur wurde nie der breiten Masse zugänglich gemacht, da sie in den 1970er Jahren als gefährlich eingestuft wurde.

Heritage Auctions, das renommierte Auktionshaus, teilte mit, dass der erzielte Preis den bisherigen Rekord für die teuerste Star Wars Action-Figur bei einer Auktion mehr als verdoppelte. Dieser Rekord wurde zuvor von einem anderen raketenschießenden Boba Fett gehalten, der 2022 für 236.000 US-Dollar (ca. 219.000 Euro) verkauft wurde.

Geschichte der Figur

Die Boba Fett Figur wurde 1979 von der Spielzeugfirma Kenner entwickelt, basierend auf dem Charakter, der im darauffolgenden Jahr in „Das Imperium schlägt zurück“ (im Original: „The Empire Strikes Back“) erscheinen sollte. Das Spielzeug war ursprünglich nicht für den Handel bestimmt, sondern sollte kostenlos an Kunden verschickt werden, die den Kauf von vier anderen Star Wars Action-Figuren nachweisen konnten.

Sicherheitsbedenken und Konsequenzen

Wegen Sicherheitsbedenken wurde das raketenschießende Spielzeug jedoch nie offiziell verkauft. Berichte über Erstickungsgefahren bei ähnlichen Spielzeugen der Konkurrenzfirma Mattel führten dazu, dass die Rakete bei den Figuren festgeklebt wurde. Die Verbraucher erhielten eine Mitteilung, dass der Raketenwerfer aus Sicherheitsgründen entfernt worden sei.

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