Noch keine Behandlungen

Tödliches Katzenvirus breitet sich immer weiter aus

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 FIP ist eine Krankheit, die durch das Feline Coronavirus (FCoV) verursacht wird, und derzeit gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten für Katzen.

Tierärzte haben davor gewarnt, dass ein tödliches Virus, das in Zypern Katzen tötet, katastrophale Folgen haben könnte, wenn es seinen Weg nach Europa findet. Aktuell hat sich das Virus auf Zypern ausgbreitet. Ein tödlicher Ausbruch der infektiösen Katzenperitonitis (FIP) hat das Land heimgesucht und seit Januar rund 300.000 Katzen getötet, berichtet Sky News.

Schwer zu diagnostizieren

FIP ist eine Krankheit, die durch das Feline Coronavirus (FCoV) verursacht wird, und derzeit gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten für Katzen, die daran erkranken. FIP ist schwer zu diagnostizieren, aber die meisten Katzen, die sich mit dem Virus angesteckt haben, haben hohes Fieber, verweigern das Futter und sind lethargischer und müder als sonst. Die Krankheit tritt normalerweise nur bei etwa einem Prozent der Katzen auf, doch beim aktuellen Ausbruch in Zypern ist diese Zahl auf 40 bis 50 Prozent gestiegen.

Der britische Tierarzt Dr. Lewis meint gegenüber Sky News: "Das Beunruhigende an den Erkenntnissen über den Ausbruch auf Zypern ist, dass eine besonders böse FCoV-Mutation bereits aufgetreten zu sein scheint. Jeder, der das Leid der FIP am eigenen Leib erfahren hat, wird die möglichen Auswirkungen verstehen."

Übertragen wird das Virus von Tier zu Tier. Trägerkatzen scheiden sie mit dem Kot aus, über den Nasen-Rachen-Raum werden diese von anderen Tieren aufgenommen.
 

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