Eine neue Studie offenbart warum Haarwurzeln absterben. Damit könnte erstmalig eine Lösung gegen Haarausfall gefunden werden.
Forscher aus den USA lassen Millionen Menschen aufhorchen: Sie bestimmen die Ursache für Haarausfall. Schuldig ist ein bestimmtes Protein (TGF-beta), das sowohl für Haarwachstum zuständig ist, in zu großen Mengen aber zu Haarausfall führt.
Mit diesen neuen Erkenntnissen könnte ein neues Mittel gegen Haarausfall kreiert werden und sogar eine Regenerierung des Haares möglich sein.
Erneutes Haarwachstum
Zu viel TGF-beta steuert das Wachstum der Haarfollikel in eine unerwünschte Richtung. Aber ebendiese enthalten Stammzellen, die sich in alle möglichen Zellen umwandeln können. Wenn die überlebenden Stammzellen das Signal zur Regeneration erhielten, würden sie aktiviert und könnten ein neues Follikel bilden.
Sollte der TGF-beta-Spiegel beeinflussbar sein, könnten zukünftig abgestorbene Haarfollikel wiederbelebt werden und Kahlheit geheilt werden. Nicht nur das: auch Wundheilung soll so beschleunigt und eine Vielzahl von Problemen so behandelt werden.
Warum sich die Haarfollikel selbst abtöten, ist übrigens unklar. Einige Hypothesen deuten darauf hin, dass es sich um eine vererbte Eigenschaft von Tieren handelt, die ihr Fell abwerfen.
