An der Grenze

Winzer stirbt nach Sturz in Prosecco-Fass

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Die Ermittler sind sich einig, dass niemand den Tank hätte betreten sollen, da Wartungsarbeiten einer spezialisierten externen Firma übertragen worden waren, die mit den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet war, um solche Unfälle zu verhindern.

Marco Bettolini verlor sein Leben, als er verzweifelt versuchte, seinen Kollegen Alberto Pin aus einem Industrietank zu retten. Dieses Ereignis ereignete sich in der renommierten Weinkellerei Ca'di Rajo in der Provinz Treviso in der italienischen Region Venetien.

Winzer sprang in Tank

Als Marco Bettolini sah, dass sein Kollege Alberto Pin bewusstlos am Boden des Tanks lag, zögerte er keine Sekunde und sprang in den Tank, um ihn zu retten. Dabei schlug er sich Berichten zufolge den Kopf, bevor er selbst ohnmächtig wurde. Es wird vermutet, dass beide Männer von den gefährlichen Dämpfen, die in solchen Tanks auftreten können, ohnmächtig wurden.

Weintank
© getty
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Die Ermittler sind sich einig, dass niemand den Tank hätte betreten sollen, da Wartungsarbeiten einer spezialisierten externen Firma übertragen worden waren, die mit den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet war, um solche Unfälle zu verhindern. Marco Martani, der Chefankläger, betonte: "Dieser tragische Vorfall hätte vermieden werden können. Die Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, besonders in einem gefährlichen Arbeitsumfeld wie diesem."

Die giftigen Dämpfe, die während der Weinproduktion entstehen, darunter Kohlenmonoxid und Stickstoff, können in geschlossenen Räumen tödlich sein. Daher verfügen Weinkellereien normalerweise über umfassende Belüftungssysteme, um das Risiko solcher Zwischenfälle zu minimieren.

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