Es muss nicht Acai oder Goji sein. Auch hierzulande wachsen wahre Wunder-Lebensmittel.
Sie sind aus der modernen gesunden Ernährung schon fast nicht mehr wegzudenken: Sogenannte Superfoods. Sie sind die Top-Stars unter den Lebensmitteln. Schon eine kleine Menge von ihnen reicht aus, um einen Großteil des Tagesbedarfs an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen zu decken. Oftmals machen sie auch gesünder, schöner und schlanker.
Acai, Goji-Beeren und Kombucha sind sprichwörtlich in aller Munde - doch man muss nicht um die ganze Welt reisen, um seinen Körper mit reichlich Antioxidantien und Vitaminen zu versorgen. Auch in Österreich wachsen Superfoods. Klicken Sie sich durch Teil 1 unserer Zusammenstellung heimischer Power-Lebensmittel:
Heimische Superfoods - Teil 1
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Dinkel
Die alte, ungekreuzte Weizensorte ist ein wertvoller Vitaminspender und enthält viele wichtige Aminosäuren und Mineralstoffe wie Magnesium. Dinkel kann als ganzes Korn gekocht oder als Dinkelmehl für Vollkornnudeln verwendet werden. Zudem werden Dinkel gute Backeigenschaften nachgesagt.
Kale
Bei Kale handelt es sich eigentlich einfach nur um Grünkohl. Kale liefert jede Menge Vitamin A, B und C, wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien. Kale hat außerdem einen sehr hohen Kalziumgehalt. Seine krebsrisikosenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften sind wissenschaftlich bewiesen.Das Wintergemüse hat Saison bis März, dann ist Sommerpause. Verwendung: Schmeckt im Smoothie oder angebraten.
Gerste
Gerstenkörner werden häufig geschält und poliert und dann als Rollgerste oder Graupen bezeichnet. Graupen enthalten viele sättigende Kohlenhydrate und magenfreundliche Stoffe. Schmeckt sehr gut als Risotto oder als Suppeneinlage.
Holunder
Das im Holunder enthaltene Anthocyan (ein Farbstoff, der den Saft dunkel färbt) schützt den Körper vor stressbedingten freien Radikalen und hemmt so virale Infektionen wie Grippe oder Herpes. Ein Glas pro Tag reicht aus, um das Immunsystem zu stärken.
Gut zu wissen: Die Beeren dürfen nur reif und gekocht verzehrt werden. Unreife und rohe Früchte können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall herbeiführen.
Brombeere
Antioxidantien heißen die Inhaltsstoffe, die Brombeeren zum Top-Beauty-Food für eine schöne Haut machen. Die Pflanzenstoffe helfen, freie Radikale abzufangen und bremsen so den vorzeitigen Alterungsprozess der Haut. Das in den Beeren enthaltene Silizium mindert zudem Cellulite. Mit einer Handvoll Brombeeren (6 Milligramm Silizium) decken Sie den Tagesbedarf. Bio-Brombeeren schmecken aromatischer und sind nicht gespritzt.
Schwarze Ribisel
Sie haben häufig Gedächtnislücken? Dann sollten Sie mehr schwarze Ribiseln essen! Die Früchte liefern viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, deren stark antioxidative Wirkung unsere Zellen vor freien Radikalen schützt und das Gedächtnis stärkt. Am besten nehmen Sie täglich 200 g frische Beeren zu sich. Wem die schwarzen Ribiseln zu sauer sind, der kann den Saft mit etwas Honig süßen.
Knoblauch
In der Knolle stecken Antioxidantien, die die Gefäßwände der Adern vor Verkalkung schützen. Sind die feinen Gefäße im Gehirn frei von Ablagerungen, wird dieses besser durchblutet und so optimal mit Sauerstoff versorgt – das steigert die Konzentrationsfähigkeit. So viel ist gut für Sie: Eine Zehe pro Tag reicht aus.
Gut zu wissen: Knoblauch gemeinsam mit etwas Ingwer verzehren – dadurch wird die antioxidative Wirkung um 50 Prozent erhöht.