Coronavirus

Großeinsatz: So hilft jetzt unser Bundesheer

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3.300 Soldaten sind aktuell im Einsatz, um Österreich in der Coronavirus-Krise zu unterstützen. Ein Überblick über die Aufgabenfelder und Einsatzgebiete:

Ab 4. Mai startet die historische Einberufung der Miliz: Weitere 3.000 Soldaten werden bis Ende Juli als Unterstützung der Polizei zu Sicherungsaufgaben in der Coronavirus-Krise im Einsatz sein.

Derzeit bereits 3.300 Soldaten im Einsatz

Aktuell sind bereits rund 3.300 Soldaten im In- und Ausland im Einsatz. Die Auslandseinsätze vom Westbalkan bis nach Mali sowie der Assistenzeinsatz Migration laufen trotz Corona-Krise weiter. An der Grenze in der Steiermark, in Kärnten, in Tirol und im Burgenland sind 815 Mann im Einsatz.
 
Der Coronaeinsatz weise ein besonders heterogenes Aufgabenfeld auf, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). So teilen sich die Inlandseinsätze wie folgt auf:
 
Tirol: 
In Tirol unterstützt das Bundesheer beim Reisemanagement in Landeck, Kufstein und Innsbruck. Auch eine Jägerkompanie des Jägerbataillons 17 ist hier im Raum Imst im Einsatz und unterstützt bei sicherheitspolizeilichen Aufgaben.
 
Kärnten:
Auch in Kärnten wird beim Reisemanagement unterstützt.
 
Salzburg:
In Salzburg unterstützt eine Jägerkompanie des Jägerbataillons 18 bei sicherheitspolizeilichen Aufgaben. Ein Militärarzt hilft dem Ärzteteam des UKH Salzburg.
 
Steiermark: 
In der Steiermark werden verstärkt  die Gesundheitsbehörden an den Grenzübergängen unterstützt.
 
Niederösterreich:
In Enzersdorf an der Fischa bietet das Bundesheer dem Logistikzentrum der Post Unterstützung.
 
Burgenland:
Hier helfen die Soldaten vorrangig bei sicherheitspolizeilichen Aufgaben. 
 
Weiters hilft das Heer personell bei den Hotlines des Außenministeriums, der AGES sowie der Landeswarnzentrale Vorarlberg. 400 Mann sind weiter bei den Supermarktketten für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung im Einsatz. In Wien bewachen Soldaten seit vergangener Woche die Botschaften, um die Exekutive personell zu entlasten.
 
Aktuell überprüft zusätzlich das Amt für Rüstungs- und Wehrtechnik Schutzmasken, und das San-Zentrum Ost stellt Desinfektionsmittel her. Auch bei Rpckholaktionen wirkt das Bundesheer laufend mit und stellt Spezialeinsatzkräfte zur Verfügung.
 
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