Coronavirus

Anschober: Keine Lockerungen in Alten- und Pflegeheimen

Teilen

Hiobsbotschaft für Angehörige und Bewohner.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat die Forderungen aus der SPÖ nach Lockerungen beim Zugang zu jenen Alten- und Pflegeheimen, in denen die Bewohner bereits geimpft wurden, vorerst abgelehnt. Er zeigte im Pressefoyer nach dem Ministerrat Verständnis für dieses Ansinnen, ersuchte aber noch "um etwas Geduld". "Wir wollen den Februar abwarten, alle Durchimpfungen abschließen und das Mutationsaufkommen beobachten".
 

Bundesländer fordern Klarheit

Es sei mit den zuständigen Landesräten vereinbart, Anfang März eine Evaluierung durchzuführen und erst dann eventuelle Erleichterungen zuzulassen, so Anschober. Aus Wien, Kärnten, dem Burgenland und Oberösterreich waren am Mittwoch entsprechende Forderungen gekommen.
 
Oberösterreichs SPÖ-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer, Kärntens Gesundheitsreferentin Beate Prettner, der burgenländische Landesrat Leonhard Schneemann und Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker verlangten in einer gemeinsamen Aussendung, bis Ende Februar "eine Verordnungsänderung und Klarstellung für jene Altenbetreuungseinrichtungen, die bereits immunisiert sind".
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.