Die FPÖ sei "nicht generell eine Impf-kritische Partei"
Nach der Ankündigung von FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer, sich gegen Corona impfen zu lassen, dürfte ein weiterer aus der Führungsriege der FPÖ folgen. Er werde sich "wahrscheinlich schon" impfen lassen, sagte Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger im APA-Gespräch und erklärte, dass die FPÖ entgegen so mancher Darstellung "nicht generell eine Impf-kritische Partei" sei.
Er selbst sei beispielsweise auch gegen Grippe geimpft, so Abwerzger. Die Freiheitlichen würden sich lediglich gegen einen "Impfzwang" aussprechen. Zudem müsse auch eine kritische Debatte über "gewisse Impfstoffe" zulässig sein - vor allem hinsichtlich Langzeitwirkungen.
Gleichzeitig kritisierte Abwerzger das schleppende Tempo bei den Corona-Impfungen in Österreich und nannte als positives Gegenbeispiel Israel, wo bereits über 2,5 Millionen Menschen die erste und rund eine Million die zweite Impfung erhalten haben: "Es ist ein Wahnsinn. Man muss zumindest die vulnerablen Gruppen endlich einmal impfen".