Die Einschränkungen betreffen nun nur mehr bestimmte Regionen - die Änderungen werden ab Samstag wirksam.
Aufgrund einer Verbesserung der Covid-19-Lage in Kroatien und Bulgarien schränkt Österreich die Reisewarnung für die beiden Länder auf bestimmte Regionen ein. Wie aus der Mitteilung des Außenministeriums vom Donnerstag weiter hervorging, tritt die Lockerung mit Samstag, 0.00 Uhr in Kraft.
Bisher galt für beide Länder die höchste Reisewarnstufe (Stufe 6). Diese wird nun durch eine partielle Reisewarnung (Stufe 5) ersetzt. Ab dem Wochenende gilt die Reisewarnung daher nicht mehr für die sieben kroatischen Gespanschaften Brod-Posavina, Istrien, Koprivnica-Križevci, Osijek-Baranja, Šibenik-Knin, Varaždin und Zadar. Für das restliche Staatsgebiet ist die Reisewarnung nach wie vor in Kraft.
Bei Bulgarien listet die Aussendung wiederum jene Verwaltungsbezirke auf, für die eine Reisewarnung weiterhin gilt: Diese sind die 16 Gebiete Blagoewgrad, Burgas, Dobritsch, Gabrowo, Jambol, Kardschali, Montana, Plowdiw, Rasgrad, Schumen, Sliwen, Smoljan, Sofia, Stara Sagora, Targovischte und Warna.
Personen, die aus einem Land oder eine Region nach Österreich einreisen, für die eine Reisewarnung gilt, müssen einen negativen Test auf Sars-CoV-19 vorlegen.
35 Staaten betroffen
Aufgrund der globalen Ausbreitung des Coronavirus gelten ab Samstag, 17. Oktober 2020 Reisewarnungen demnach für 35 Staaten, außerdem gilt eine partielle Reisewarnung für Teile Kroatiens und Bulgariens [siehe oben], die chinesische Provinz Hubei, für das spanische Festland und die Balearen, für die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France (inklusive der Hauptstadt Paris), für die portugiesischen Regionen Norte und Lissabon sowie für die tschechische Region Prag.
Außenminister Schallenberg spricht dennoch die Empfehlung aus, auf nicht unbedingt nötige Reisen zu verzichten.