Einbruch österreichischer Exporte nach Italien

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Österreichs Exporte nach Italien sinken weiter. Wegen der schlechten Konjunktur im südlichen Nachbarland sind die österreichischen Ausfuhren im ersten Halbjahr 2013 um 8,2 Prozent auf 4,12 Mrd. Euro gefallen. Die Importe aus Italien sind ebenso rückläufig (Minus 5,2 Prozent) und erreichten 3,93 Mrd. Euro, geht aus dem aktuellen Wirtschaftsreport der Außenwirtschaftsorganisation (AWO) hervor.

Trotz seiner schrumpfenden Wirtschaft bleibt Italien mit einem Handelsvolumen von knapp 8,06 Mrd. Euro auch im ersten Halbjahr 2013 unangefochten Österreichs zweitwichtigster Handelspartner nach Deutschland. Dies gilt sowohl export- als auch importseitig. Die Intensität der Handelsbeziehungen ist mit den Regionen Norditaliens besonders hoch: Rund 85 Prozent der österreichischen Exporte gehen in die fünf Regionen Lombardei, Veneto, Trentino-Südtirol, Emilia Romagna und Friaul-Julisch Venetien. Auch der Großteil der rund 300 Tochterunternehmen österreichischer Firmen in Italien befindet sich in Norditalien.

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