Coronavirus

Bis zu 3 Stunden Wartezeit in Impfstraßen

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Am Freitag standen die Impfwilligen stundenlang in der Schlange für ihren Stich. 

Am Freitag standen die Impfwilligen stundenlang in der Schlange für ihren Stich.

Mega-Andrang

Um ins Hotel oder in die Gastro zu kommen, muss man geimpft, getestet oder genesen sein. Die Folge: Ein enormer Ansturm auf die Impfstraßen. Am Freitag zog es Tausende (!) vor das Austria Center in Wien, sie warteten teils bis zu drei Stunden lang alle auf das eine: die Corona-Impfung.

 

Ähnliche Situation in Salzburg

Dasselbe Bild in Salzburg, vor dem Messezentrum. Eine Hunderte Meter lange Menschenschlange. Doch die Impfwilligen halten die Mindestabstände ein, sind diszipliniert und drängeln nicht. Der Andrang ist so riesig, dass auch freitags wohl mehr als 100.000 Menschen geimpft werden. Am Donnerstag wurden 102.194 gegen Corona geimpft, am Mittwoch 101.291.
Friseure und Kellner bei den Impfungen. 

Rekord

Die Impfzahlen diese Woche sind absoluter Österreich-Rekord. Und es soll so weitergehen. In Wien werden ab jetzt rund 159.700 Arbeitnehmer aus Handel, Gastro und körpernahen Dienstleistungen (wie Friseure) geimpft. 15.700 Wiener Betriebe machen bei den betrieblichen Impfungen mit. Rund 13.000 Impfungen täglich gibt es in der Hauptstadt.4,4 Millionen Impf-Dosen in Österreich verabreicht

Bilanz

Seit Beginn der Impfkampagne wurden in Österreich bereits 4,4 Millionen Impfdosen verabreicht – 3,2 Millionen Menschen wurden einmal geimpft (42,7 % der impfbaren Bevölkerung) und 1,2 Millionen Menschen haben schon die vollständige Corona-Immunisierung (15,9 % der impfbaren Bevölkerung).
Aufruf. Jede Woche werden jetzt 500.000 Impfdosen nach Österreich geliefert, meldet das Gesundheitsministerium. Ab Juni sogar rund 700.000 Dosen wöchentlich.
Jeder soll die Chance ergreifen und sich impfen ­lassen, appelliert Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Die Bilder zeigen: Er wird gehört! 

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