Coronavirus

Chaos an Schulen immer schlimmer

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Nur Wien & NÖ wissen, wie viele derzeit zu Hause sind +++ Im Osten sind bereits 700 Klassen in Isolation +++ Nach dem bundesweiten Schulstart herrscht jetzt Chaos um die Coronafälle. 

Wien. Am 6. September begann in der Ostregion die Schule, eine Woche später ging es auch in den restlichen Bundesländern zurück in die Klassen. Trotz der Sicherheitsphase (PCR-Tests und Maskenpflicht) scheint die Lage schon jetzt auszuarten.


Regeln. Vor allem die Quarantäneregelungen für die heimischen Schulkinder sorgen für große Aufregung. Nach anfangs 10 Tagen Isolation für alle Schüler einer Klasse, in der es einen Coronafall gibt, wurde auf 5 Tage gelockert. Nun gelten auch nur noch direkte Sitznachbarn als K1. Bei einigen Fällen, bei denen die Quarantäne noch nach den alten Regelungen verhängt wurde, ist die Dauer schließlich verkürzt worden. Die besorgten Eltern können kaum noch den Überblick über die Regeln behalten.

Über 14.000 im Osten, keine Daten für Österreich

709 Klassen. Alleine in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, die als einzige Bundesländer konkrete Daten vorlegen, sind 709 Klassen in Quarantäne. Das entspricht grob gerechnet 14.180 Schülern, die mindestens für 5 Tage zu Hause bleiben müssen. Danach, mit entsprechendem negativen Coronatest, kann man wieder in die Schule zurückkehren.
Keine Daten. Brisant: Über die genaue Anzahl der Klassen, die in Isola­tion mussten, können weder Gesundheits- noch Bildungsministerium Auskunft geben. Dort winkt man ab und verweist auf die jeweiligen Bildungs­direktionen der Länder.

Aber auch dort herrscht Chaos: Mit dem Schulstart war man schon genug überlastet, jetzt wird man auch bei den Quarantänen in die Pflicht genommen. „Wir gehen derzeit in Arbeit unter“, so ein Mit­arbeiter einer Bildungsdirektion aus dem Westen auf Nachfragegegenüber ÖSTERREICH. 

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