Coronavirus

China: 500.000 Menschen wegen 44 Fällen in Quarantäne

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Zahlreiche Unternehmen in Provinz Zhejiang müssen schließen  

In einer von Chinas wirtschaftsstärksten Provinzen ist wegen eines Corona-Ausbruchs eine halbe Million Menschen unter Quarantäne gestellt worden. Mehr als 540.000 Menschen in der Provinz Zhejiang seien betroffen, erklärten die Behörden am Dienstag. Aus dem östlichen Landesteil waren zuvor 44 von 51 Corona-Fällen gemeldet worden. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der registrierten Fälle seit vergangener Woche auf knapp 200.

Obwohl die Zahl der Fälle in China im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften verschwindend gering ist, gehen die Behörden zur Eindämmung des Virus immer wieder hart vor. Üblich sind Massentests sowie Lockdowns, wie nun auch in Zhejiang. Außerdem wurden in einigen Bezirken die Betriebe geschlossen, darunter in Ningbo, dem Haupthafen der Provinz.

Unternehmen müssen schießen

Im Bezirk Zhenhai in Ningbo erklärten die Behörden die vorübergehende Schließung der meisten Unternehmen. Die wichtige petrochemische Industrie an dem Standort musste ihre Produktion drosseln. Am Flughafen der Provinzhauptstadt Hangzhou fielen hunderte Flüge aus.

Die Ausbreitung des Virus überschattet die Vorbereitungen der Olympischen Winterspiele im Februar. Am Montag war der landesweit erste Omikron-Fall in der nördlichen Hafenstadt Tianjian gemeldet worden.
 

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